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Auf einem Baum Bex Burch saß

Bex Burch tritt am 27.10. im King Georg auf und präsentiert dort ihr neues Album »There Is Only Love And Fear«. Kuckuck!

Die Musik der Engländerin Bex Burch hat viel mit dem Klang des Kuckucks zu tun, der ihr neues Album »There Is Only Love And Fear« eröffnet bei einem Gang über einen leicht matschigen Weg, der erst am Vorabend den Regen gesehen hat, und dennoch, dank eines erhöhten Anteils größerer Kiesel und leichten Steinbruchs, seine strukturelle Integrität nicht verloren hat. Während man die Schritte also hört, kuckut es eben aus der Distanz.
Und so minimal die Mittel dieses ikonischen Vertreters der nach ihm benannten Gattung sind – zumindest vokal -, so minimal klingt normalerweise die Musik der in Leeds geborenen Bex Burch, die bisher vor allen Dingen mit ihrem Projekt Vula Viel, aber auch als Teil von Boing! und Flock, aufgefallen ist.

beim grandiosen Label International Anthem, das wie kaum ein anderes in den letzten 30 Jahren den Jazz verändert hat, gibt es zwar keine Kuckucke, aber andere bunte Vögel – und Schildkröten.

Ku-ckuck, Kuck-ckuck, Kuck-uck – kleinste Variationen, beim Sender oder beim Empfänger, können große Bedeutungsunterschiede mit sich bringen; das weiß die Improvisateurin Burch natürlich; die Instrumentenbauerin Burch weiß das sogar noch besser. Das diffizile, filigrane Handwerk, das sie schon lange in ihrer künstlerische Praxis eingeführt hat, nimmt dabei nicht allein die Rolle der Möglichkeitserweiterung ein: Das, was bis jetzt nicht möglich ist, das soll halt schon bald möglich werden. Neue Ansätze, neue Spielweisen, neue und alte Freunde.

So wie Burch Instrumente baut, so baut sie auch Brücken: Nach London, nach Berlin – wo sie heute lebt -, nach Chicago. In der Windy City, beim grandiosen Label International Anthem, das wie kaum ein anderes in den letzten 30 Jahren den Jazz verändert hat, gibt es zwar keine Kuckucke, aber andere bunte Vögel – und Schildkröten. Eine davon hört auf den Namen Dan Bitney und wird zu einem der wichtigsten Ansprechpartner von Burch auf ihrem leicht-mäandernden Album. Bitney, der in den 90ern mit der Gruppe Tortoise (wie erinnern uns gerne an die beiden formidablen Sets von Tortoise-Gitarrist Jeff Parker im King Georg zurück) auch eine Brücke schlug: vom Jazz zum Postrock.+

Ihm sind die intensiven polyrhythmischen Strukturen zu verdanken, die gerade in der Mitte des Albums Überhand nehmen, wenn der atmosphärische Minimalismus der spürbar intensiveren Minimal Music weichen muss. Dann klingt plötzlich eine Marimba und man wird daran erinnert, dass Burch auch schon in Ghana ihre Wurzeln (und Brückenköpfe) geschlagen hat. Hier lernte sie einst – in einem dreijährigen Aufenthalt -, wie man Xylophone baut, wie man Holz schleift und wie man es zum Klingen bringt.

Und dann wieder diese Brückenschläge: Musik vom einen Kontinent, gespielt mit Instrumenten von zwei anderen, wird finalisiert auf einem vierten – Bex Burch lässt unseren Planeten ganz klein werden.

Jetzt sind die 12 Stücke vergleichsweise weit von dem entfernt, was über Jahrzehnte als Jazz von New Orleans über Chicago nach New York, Birmingham, Charleston in die Welt geschickt wurde, wieder zurückkam und sich dann zur Kunstmusik entwickelte. Und doch ist die Verbundenheit zu bestimmten traditionellen Denkmustern – nicht Sounds!  – offensichtlich: Es geht um Groove, um Flow, um Dynamik und spirituelle Erfahrungen, um Kunst, Können, das spannende Verhältnis zwischen Komposition und Improvisation, das prozessuale Aufführen und die inhärente Erfahrung der Moderne als große (Ver-)Formerin des Menschen. Da spielt dann folgerichtig Ben LaMar Gay, Mitglied der Chicagoer AACM (Association for the Advancement of Creative Musicians), zwischendurch das Kornett, als wäre er gerade erst aus dem New Orleans der 1890er eingeflogen.

Und dann wieder diese Brückenschläge: Musik vom einen Kontinent, gespielt mit Instrumenten von zwei anderen, wird finalisiert auf einem vierten – Bex Burch lässt unseren Planeten ganz klein werden, uns näher zusammenrücken bei den intuitiven Lautäußerungen, die wir so oder so ähnlich in Belgien und Frankreich zwischen 1975 und 1985 kennen lernten, die wir auch aus kruderen und verknusten Kraut-Gruppen hören durften, die seit dem immer wieder Revivals feiern durften. Ein leicht verstimmtes Klavier trifft dann auf tropfendes Wasser, ein anderes Lamellophon und die feine Harmonik des Cool Jazz.

Immer heißen die Fragen: Was hören wir denn heute? Wer will ich denn heute sein? Improvisateurin? Bastlerin? Detailorientierte Songwriterin? Jazzerin? Minimal Musikerin? Neu, alt, modern oder anti-modern, jung, alt, 90er, 80er, 2023 oder 2302? Kuck-uck oder doch Ku-ckuck?

Text: Lars Fleischmann

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