»Children Of The Night«
Diese Stück ist eines aus der großen Zeit der Jazz Messengers unter Leitung von Art Blakey. Die Schwarzweiß -Aufnahme stammt von einem Konzert 1963 in San Remo. Ich füge eine colorierte Fassung des gleichen Konzerts bei, fast lustig in der Ansage…bitte nicht entgehen lassen …… und hier merkt man, wie sich die Welt verändert hat.
Sechs absolut großartige Musiker, jeder von ihnen heute eine Ikone. Widmen möchte ich den Lieblingssong diesmal gerne Freddie Hubbard, nicht zuletzt deshalb, weil wir diese Woche im King Georg Jeremy Pelt erwarten, der in der Nachfolge und Weiterentwicklung des Hardbop von Lee Morgan und Freddie Hubbard spielt.
Hubbards Karriere begann 1958 in New York City. und wurde durch sein Zusammenspiel mit Art Blakey und dessen Jazz Messengers 1961 bis 1964 bekannt. Die meisten seiner acht Einspielungen aus dieser Zeit gelten heute als Klassiker. Seine melodische Improvisation und phänomenale Technik machten ihn zu einem der führenden Trompeter seiner Zeit. Sein Stil entwickelte sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte aus dem Hard Bop zum Fusion-Lager mit seinem elektrischen Sound (Wichtiges Album: The Hub Of Hubbard ).
Mit Wayne Shorter (Sax), Herbie Hancock (p), Ron Carter (b) und Tony Williams (dr), den Mitgliedern des berühmten zweiten Miles Davis Quintetts, bildete er seit 1976 die Gruppe V.S.O.P., die mehrere Alben einspielte, darunter »Tempest in the Collosseum« 1977.
Eine Video-Aufnahme zur Wiederbegegnung des Quintetts in der Besetzung Freddie Hubbard, Joe Henderson(ts),Herbie Hancock,Ron Carter und Tony Williams lässt sich aus dem Jahr 1986 finden:
Wer Lust hat, noch mehr Freddie Hubbard zu hören, dem kann ich noch zwei Aufnahmen aus Jazz-Clubs anbieten: 1985 aus dem Subway in Köln (mit Kenny Garrett (as), Mark Templeton (p), Ira Coleman (b) und Carl Allen (dr)
Und eine Aufnahme aus dem Village Vanguard in New York in einer der Besetzung mit Ron Carter, Cedar Walton und Lenny White
Jochen Axer, Unterstützer des King Georg und über die Cologne Jazz Supporters Förderer vieler weiterer Jazz-Projekte, stellt hier jeden Sonntag einen seiner Favoriten vor.