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Nächster livestream: Lennart Allkemper Quartett
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Guy Dermosessian ist in Beirut geboren und aufgewachsen. Er ist DJ und Gründer des Musiklabels Kalakuta Soul Records, das er seit 2009 betreibt. Seit mehr als fünfzehn Jahren reist er als DJ mit gefüllten Plattenkoffern durch die Clublandschaften der Welt.

Als Veranstalter konzipierte er verschiedene Musikreihen, Festivals und interdisziplinäre Kunstprojekte. Mit Radio Zaman und Radio Al Madina etablierte er zwei Clubreihen in Bochum und Hamburg, die außereuropäische und arabische Clubmusik und Popkultur zentrieren. Mit dem Cute Community Space gründete er 2023 einen physischen Ort und eine Plattform für die Produktion und Propagation von diasporischer Popkultur, Musik und Wissen.

Weather Report – die wichtigste Fusion Band der 70er und 80er Jahre – Joe Zawinul, Wayne Shorter, Miroslav Vitous, Jaco Pastorius, Peter Erskine und etliche andere. Prägten einen eigenen neuen Stil mit Keyboard, Saxophon, Bass, Schlagzeug und Percussion. DJ JoJa erinnert an die wichtigsten Beiträge wie Birdland, Teen Town, Black Market, Cucumer Slumber, Cannon Ball, Harlequin, Return To Forever u.a. Unglaublich, dass dieser »moderne« Sound auch schon 50 Jahre auf dem Buckel hat……….

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Monty Alexander @ 80: Von Jamaika auf die Bühnen der Welt

Der temperamentvolle Pianist wird am 6. Juni 80 Jahre alt. Das feiert Hans-Bernd Kittlaus heute Abend mit Aufnahmen aus seiner gesamten Karriere. Von bluesigen Auftritten mit Milt Jackson und Ray Brown in den 1960er Jahren über „Montreux Alexander“ mit John Clayton und Jeff Hamilton, einem der besten Klaviertrio-Alben aller Zeiten, zu seinen jamaikanischen Wurzeln und seiner Zusammenarbeit mit einem Who Is Who des amerikanischen Jazz von Tony Bennett und der Basie Band, Ernestine Anderson und Barbara Hendricks zu Clark Terry und Dizzy Gillespie. Heute gilt er als elder statesman des Jazz und ist weiterhin aktiv.

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Von Freeman @ 100: Chicagos Kult-Saxofonist

Er wäre am 3.10.23 100 Jahre alt geworden. Nachträglich feiert Hans-Bernd Kittlaus heute Abend den Saxofonisten Earle Lavon »Von« Freeman Sr.. Er lebte seine gesamten 88 Jahre in Chicago, nur unterbrochen von gelegentlichen internationalen Touren. »Vonski«, wie er von Freunden genannt wurde, leitete über Jahrzehnte wöchentliche Sessions in Chicago, durch die alle namhaften und weniger namhaften Jazz-Musiker Chicagos gingen – von Kurt Elling über Corey Wilkes bis zu Ben Paterson. In seinen späteren Jahren nahm er zahlreiche Alben auf, auch mit seinem Sohn, dem Saxofonisten Chico Freeman. Der NEA Jazz Master – die höchste amerikanische Auszeichnung für Jazz-Musiker – hatte einen charakteristischen erdigen, bluesigen Sound, der den Abend bestimmen wird.

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Ab Mitte der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts entwickelte sich die afroamerikanische Gegenbewegung zum West Coast Jazz: der Hard Bop und mit ihm Anfang der 60er Jahre der Soul Jazz. Art Blakey and the Jazz Messengers, Clifford Brown, Horace Silver, Max Roach, Wayne Shorter, Cannonball Adderley, Art Farmer, Benny Golson, Lee Morgan, Jimmie Smith und etliche mehr prägten diese Musikrichtung des Jazz, ehe Free und Fusion neue Impulse setzten. DJ JoJa erinnert an eine große Zeit des Jazz, die auch heute mehr als aktuell ist.

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Eintritt: 5  Euro (nur Abendkasse)

Vom 16.–21. April 2024 stellt das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln ein großes und facettenreiches Filmprogramm in Köln vor und freut sich auf zahlreiche deutsche und internationale Filmschaffende, die in Köln zu Gast sind. Verschiedene Wettbewerbe und die Programm-Sektionen zeigen aktuelle und historische Filme von Regisseur*innen aus aller Welt. Der thematische Fokus: Rage & Horror spürt quer durch die Filmgeschichte Bildern und Geschichten von weiblicher Wut und feministischem Horror nach. Das Festival zeigt an 6 Tagen 95 Filme aus 40 Ländern.

www.frauenfilmfest.com

Am Festivalfreitag ist das IFFF Dortmund+Köln mit der Festivalparty im King Georg zu Gast. Für die Musik ist das Kölner Mimosa Kollektiv verantwortlich.

Mimosa e. V. ist ein feministisches Film-, Kunst- und Musikkollektiv mit acht Mitgliedern aus der freien Kulturszene Kölns. Das Kollektiv veranstaltet vor allem thematische Filmabende außerhalb des klassischen Kinoraums, die von Lesungen, Performances und DJ-Sets umrahmt werden. Es kooperiert mit anderen Kulturakteur*innen aus der Stadt und fördert den Austausch zwischen verschiedenen Gruppen und Kulturinteressierten. Das Kollektiv legt großen Wert auf Selbstorganisation, DIY-Kultur und den Aufbau einer Community.

Vier der Mitglieder – Goeke, Vikki, Vitaminka und Yonca Yildirim – legen einzeln und gemeinsam auf. Ihre Sets sind genreübergreifend mit Schwerpunkt auf elektronische Musik, Synth, New Wave sowie Disco und House.

Kommt vorbei und lasst euch von ihrer Auswahl überraschen!

https://www.instagram.com/mimosa_labor/

https://mimosa-labor.de/

Film festival party of the IFFF Dortmund+Cologne with the Mimosa Collective

From 16-21 April 2024, the IFFF Dortmund+Cologne will present a large and diverse film programme in Cologne and is looking forward to welcoming numerous German and international filmmakers to Cologne. Various competitions and the programme sections will show current and historical films by women directors from all over the world. The thematic Focus: Rage & Horror traces images and stories of female rage and feminist horror throughout film history. The festival will show 95 films from 40 countries over 6 days. www.frauenfilmfest.com

On the Friday of the festival, the IFFF Dortmund+Cologne will host the festival party at King Georg. Cologne’s Mimosa Kollektiv is responsible for the music.

Mimosa e. V. is a feminist film, art and music collective from the independent cultural scene in Cologne, consisting of 8 members. They mainly organise film evenings outside the cinema, which are thematically integrated and framed by readings, performances and DJ sets. In doing so, they cooperate with cultural actors from the city and encourage exchange between different groups and people interested in culture. They attach great importance to self-organisation, building up a community and DIY culture. Four of the members – Goeke, Vikki, Vitaminka & Yonca Yildirim – are DJing individually and collectively. Their sets are cross-genre and range from downtempo and electronic, dub, synth and new wave to disco and house music. Come along and be surprised by their selection!

https://www.instagram.com/mimosa_labor/

https://mimosa-labor.de/

Ticket: 5 €

 

Milieu Tropicale präs.: Das Label Analog Africa im Talk und mit einer Listening Session zum neuen Album Congo Funk!

Der Talk wird auf Englisch stattfinden. Eintritt: 5 Euro (nur AK)

Aus den Liner Notes:

»Die Entstehung von Congo Funk!, unserer lang erwarteten Reise in das musikalische Herz des afrikanischen Kontinents, führte das Analog Africa Team auf zwei Reisen nach Kinshasa und eine nach Brazzaville. Aus rund 2000 Songs wurden 14 ausgewählt, um die vielen Facetten der funkigen, hypnotischen und schizophrenen Melodien aus den beiden kongolesischen Hauptstädten am Ufer des Kongo-Flusses zu präsentieren.

Kinshasa, die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, des Landes, das früher Zaïre hieß, wird oft als das musikalische Mekka Afrikas angesehen, als die Stadt, die so unsterbliche Bands wie African Jazz, O.K. Jazz und African Fiesta hervorbrachte, und als der Ort, an den aufstrebende Musiker aus dem ganzen Kontinent gehen, um sich einen Namen zu machen.

Doch die Stadt Brazzaville am Nordufer des Flusses – Hauptstadt der Republik Kongo – spielte eine ebenso wichtige Rolle bei der Verbreitung kongolesischer Klänge auf dem ganzen Kontinent. Sie brachte nicht nur legendäre Bands wie Les Bantous de la Capital hervor, sondern sorgte auch dafür, dass der unverwechselbare Groove der kongolesischen Rumba bis nach Nairobi, Yaoundé, Luanda und Lusaka zu hören war und die elektrische Gitarre zum wichtigsten Instrument des Kontinents wurde!

Congo Funk! ist die Geschichte dieser Sounds und Labels, aber vor allem ist es die Geschichte zweier Städte, die durch Wasser getrennt, aber durch einen unzerstörbaren Groove vereint sind. Die 14 Songs auf dieser Doppel-LP zeigen die vielen Facetten der kongolesischen Hauptstädte und heben die berühmten und unbekannten Bands und Künstler hervor, die die Rumba zu neuen Höhen getrieben und schließlich die Musiklandschaft des gesamten Kontinents und darüber hinaus beeinflusst haben.«

tba



Der Musikjournalist Peter Kemper geht in seinem umfassenden Werk davon aus, dass Jazz schon immer in die Auseinandersetzung um Rassismus und soziale Ausgrenzung verstrickt war. Und schreibt ein Jazzbuch, wie es noch keines gab: Erstmals wird die Emanzipationsgeschichte der Afroamerikaner in den letzten 100 Jahren anhand der Geschichte des Jazz nachgezeichnet. Neben den wichtigsten stilistischen Meilensteinen beschreibt Kemper auch die prägendsten Persönlichkeiten und die einflussreichsten Strategien ihrer Rebellion. Jazzgrößen wie Louis Armstrong, Charles Mingus und Moor Mother haben ihre Arbeit stets als Ausdruck eines Lebens begriffen, das vom alltäglichen und institutionellen Rassismus geprägt war. Doch worin liegt der subversive Kern des Jazz genau? Im demokratischen Charakter der Improvisation? In kämpferischen Texten und Titeln? Oder in der Soundsprache selbst? Peter Kemper untersucht in seinem grundlegenden Werk, wie weit die Schlagkraft eines politisch verstandenen Jazz reicht, wo seine ästhetischen Potenziale und Grenzen liegen: Die perfekte Lektüre für Musikliebhaber, die sich für die politische Bedeutung von Musik interessieren und tiefer in die Welt des Jazz eintauchen möchten – und ein tolles Geschenk, nicht nur für ambitionierte Jazzfans.



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