Switch to english version here
ausblenden
ausblenden

„Und dann war da Jazz –  ein Dokumentarfilm über Jazz in Köln“, Regie: Matt Fox, 60 Min.

Eintritt: 7 Euro (Nur Abendkasse)

Vor 20 Jahren hat sich ein 25 jähriger Musikliebhaber und Plattensammler Matt Fox die Frage gestellt, wie hat sich die lokale Kölner Jazz Szene nach dem Kriegsende über die Jahrzehnte entwickelt und was davon ist geblieben. Er machte sich auf die Suche nach Zeitzeugen wie Gigi Campi, Peter Herbolzheimer und Jaki Liebezeit und fand im Zuge seiner Recherchen zusätzlich viel spannendes Archivmaterial. Inhaltlich war dem Musikwissenschaftler Robert von Zahn und seinem großartigen Buch „Jazz in Köln“ damals nicht viel hinzuzufügen, daher entwickelte sich schnell die Idee ein eigene – etwas persönlichere – Darstellung des Jazz in Köln zu produzieren. Es geht mehr um die einzelnen Charaktere und ihre Schilderungen, als um eine wissenschaftliche Abhandlung, was den Film so charmant und lebendig macht. In 60min war es zwar nicht möglich eine komplette Auflistung über das bunte Treiben der Kölner Jazzszene zu produzieren (dafür müsste man wohl eher eine ganze Serie drehen), aber sie bietet einen schönen Überblick mit vielen Anekdoten einzelner Vertreter  eben jener Zeit, die exemplarisch für die Entwicklung steht – vom Swing über Fusion bis hin zu dem, was die Szene im Jahr 2003 so getrieben hat. Der zweite Teil, beschäftigt sich mit der Jazzszene der 2000er und deren Probleme, wie z.B. fehlende Locations für Live Gigs. Was damals als „zeitgenössischer“ Part angelegt war, ist nun zwei Jahrzehnte später eine weitere Station, die die Entwicklung des Jazz in unserer Stadt durchlebt und überlebt hat. Der Film, eine Diplomarbeit, wurde lediglich zweimal in Köln gezeigt nach seiner Vollendung: einmal im Café Storch und kurz danach nochmal im Studio 672 (heute JAKI – Klub im Stadtgarten), danach verschwand der Film für 20 Jahre, bis das King Georg durch Zufall davon erfuhr und euch nun dieses Stück Kölner Musikgeschichte inkl. einer kleinen Talkrunde davor und danach zu präsentieren.

POP UP Kino im Rahmen der bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK und Filmtalk.

An diesem Abend präsentiert die filmothek der jugend NRW

gemeinsam mit jung&talentiert eine besondere Auswahl aus DrehMOMENTE Kurzfilmen von jungen Filmemacher*innen aus NRW. Im Rahmen der bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK führt Vanessa von jung&talentiert durch einen Abend voller dokumentarischer Beiträge aus den letzten DrehMOMENTE Jahren und spannenden Talks mit den Filmemacher*innen.

Weitere Infos zum gesamten Programm des bundesweiten Dokumentarfilmtags finden Sie bei Facebook  und ab dem 19. August HIER