Der seit Jahrzehnten international erfolgreiche finnische Pianist bewegt sich virtuos zwischen Jazz, Pop und Klassik. In Bad Honnef spielt er solo.
King Georg On Tour@
Lilo im alten Hallenbad
Rheinpromenade 4
53604 Bad Honnef
Merje Kägu (Gitarre), Jakob Eri Myhre (Trompete), Bárður Reinert Poulsen (Bass), Tore Ljøkelsøy (Schlagzeug), Ingi Bjarni (Piano)
Der isländische Künstler Ingi Bjarni, der mit vollem Namen Ingi Bjarni Skúlason heißt, ist ein improvisierender Klangzauberer. Er ist sowohl Pianist als auch Komponist und kreiert bezaubernde Töne und poetische Melodien. Kurzum, er kreiert seine eigene Art von Volksmusik mit der Freiheit des Ausdrucks und dem Raum für lyrische und freie Improvisation. Ingi Bjarni wird für seinen einzigartigen Klang und seinen innovativen Improvisationsansatz gelobt, der in der aktuellen Musiklandschaft als selten gilt. Wie das Jazz Journal (UK) feststellt, „hat dieser faszinierend begabte Pianist seit einiger Zeit eine beeindruckende Fähigkeit gezeigt, seine eigene Welt, seine eigene Poetik zu gestalten“. Seine Kompositionen zeichnen sich durch einen stark erzählerischen Stil aus, der die Individualität seiner musikalischen Einheiten widerspiegelt und es ihm ermöglicht, Geschichten durch Musik zu erzählen.
Nicole Mitchell (Flöte), Tomeka Reid (Cello), Mike Reed (Schlagzeug)
Konzert im Rahmen von URBAN JAZZ EXPERIENCE – DAS KING GEORG CLUBFESTIVAL VOL.2
Die Mitglieder des Artifacts Trios – die Flötistin Nicole Mitchell, die Cellistin Tomeka Reid und der Schlagzeuger Mike Reed – gelten seit langem als Fackelträger der innovativen Jazzszene Chicagos und als die prominentesten Künstler und Pädagogen der dritten Generation der Association for the Advancement of Creative Music (AACM), der historisch bedeutenden und führenden Chicagoer Kunstorganisation. In einer Live-Rezension der Band brachte die New York Times den Sound des Artifacts Trio auf den Punkt: „Nicole Mitchells Flöte und Tomeka Reids Cello trafen auf Mike Reeds zymballastiges Schlagzeugspiel, um einen wässrigen Klang zu erzeugen, der sich verformen, schmelzen und im Raum verteilen ließ“. Trotz aller Ambitionen „ist das Artifacts Trio eine Band, die Spaß macht – denn wir drei sind seit vielen Jahren eng befreundet“, sagt Nicole Mitchell. „Ich glaube nicht, dass wir unsere Freundschaften von der Musik trennen können. Dieses Projekt war eine Möglichkeit, unsere gemeinsame Inspiration durch die AACM zu feiern und gleichzeitig mehr darüber zu lernen, wie wir die musikalische Ästhetik des anderen unterstützen können – und die freien Improvisationen auf dem Album spiegeln wider, wie wir zusammengewachsen sind.
Lorenz Knauft (Saxofon/Flöte), Joel Podolski (Gitarre), Konrad Buschhüter (Orgel), Lucas Rauch (Schlagzeug)
Ein Konzert aus der Reihe Young Talents
Der Kaktus in der Garage. Was nach einem Stillleben in schwarz-weiß klingt, entpuppt sich in Wahrheit als aufregend bunte Souljazz-Erfahrung. Mit der Orgel im Zentrum der Band, heben die vier jungen Musiker ihren Sound mit eigenen Kompositionen ins Heute. Sie schwingen, schwelgen und schwitzen sich durch eine energetische und groove-orientierte Performance, die Intellekt und Affekt gleichermaßen zum Tanzen bringt. Inspirationen für ihre Musik suchen sie sich hierfür u.a. bei Larry Goldings, John Scofield und Joshua Redman. Einen gefährlichen Hüftschwung im Gepäck, tragen sie Ihren Sound aus der Garage voller alter Cadillacs nun in die Clubs der Welt.
28.10.24
Konzert Beginn: 19:30 Uhr
Von Ascona bis San Diego, von New York bis Edinburgh: Rossano Sportiello, Jahrgang 1974, ist ein weltweit gefeierter Stride Piano-Virtuose – und das seit den 1990er Jahren, als er mit der Milano Jazz Gang und bei Aufritten mit Barry Harris und Dan Barrett erstmals von sich reden machte. Aber auch jazzige Versionen der Musik Schuberts, Liszts und Chopins zählen zu Sportiellos Spezialitäten. 2009 wurde er mit dem «Ascona Jazz Award» ausgezeichnet. Der gebürtige Mailänder und in New York lebende Rossano Sportiello wird von den Fachleuten als einer der weltbesten Pianisten des traditionellen Jazz bezeichnet. Die New York Times schrieb über ihn, er sei der „beste Import aus Italien seit dem Barolo“. Mit seinem virtuosen multistilistischen Spiel hält er weltweit sein Publikum in Atem.
Natalie Greffel (Bass, Gesang), Philip Dornbusch (Schlagzeug), Carlos Corona (Gitarre), Johannes von Ballestrem (Keyboards)
Die Sängerin und Bassistin Natalie Greffel setzt sich mit einer Idee auseinander, die schon seit langem in ihrem Kopf herumschwirrt: die brasilianische Musik, die sie durch ihre Kindheit begleitet hat, mit dem Jazz zu verbinden und ihre mosambikanischen Wurzeln einzubeziehen. Dadurch ist das Universum ihrer Musik entstanden, das nachdenkliche Texte, humorvolle Harmonien und transformierte Rhythmen des Sambas und Baiãos umfasst. Diese zeigen nicht nur die sonnige Seite des Lebens, sondern regen bereits beim ersten „levada“ zum Mittanzen und Mitfeiern an.
Daniel Sauer (Saxofon, Komposition), Sebastian Minet (Gitarre), Moritz Langmeier (Piano), Moritz Holdenried (Bass), Felix Eckenfelder (Schlagzeug)
Ein Konzert aus der Reihe Young Talents
EYRA ist Safe Space, Therapie und Spielplatz: Eine Band, die Risiken eingeht und Verletzlichkeit zeigt. Jedes Konzert ist ein einzigartiges Erlebnis zwischen Band und Publikum, das tiefe Einblicke in die beteiligten Personen ermöglicht. EYRA hat keine Angst vor Intimität ebenso wie starker Expressivität, sondern genießt die rohe Ehrlichkeit des Moments. Wenn DANIEL SAUER (Saxophon, Komposition) zusammen mit SEBASTIAN MINET (Gitarre), MORITZ LANGMAIER (Klavier), MORITZ HOLDENRIED (Bass) und FELIX ECKENFELDER (Schlagzeug) auf der Bühne spielt, spürt man Freundschaft, Vertrauen und Mut, der die fünf Musiker verbindet. Irgendwo zwischen Jazz, Rock und Folklore oszilierend, entwickelt die Musik der fünf jungen Musiker eine Kraft, die Jazzfans ebenso wie Rockfans und Raver begeistert. Während einige Passagen wirken wie ferne Reminiszenzen an die Soundeskapaden eines Jimi Hendrix oder Grids, die man in der Minimal Music Steve Reichs hören könnte, sind die Einflüsse der skandinavischen Musiker*innen Skúli Sverisson, Óskar Guðjónsson und der Band ADHD, Christian Wallumrød und Mette Henriette deutlich spürbar. In einer Zeit von zunehmendem Zweispalt und Doom Scrolling möchte EYRA zum Erleben einer gemeinsamen Resonanzerfahrung einladen, die Menschen verbindet und Diskuse eröffnet, statt diese im Keim zu ersticken.
Marek Johnson
Auf ‘Mumbling On The Floor’ finden seine Songs den Weg aus der Melancholie heraus über ineinander verschlungene Pfade wie Dreampop, Indie, Sixties-Folk, Math Rock oder Trip Hop, und wir wandeln mit ihnen durch eine Art ätherisches Labyrinth. Das mag flüchtig sein, doch man entkommt ihm nicht – das ist die leise Magie dieser Kammerpsychedelica. Manchmal denkt man: Gleich singt Björk über diesen Matmos-Beats, und dann sind es doch David Helms unverkennbare Vocals. Nennen wir es fragilen Mumblecore voller utopischer Momente, der dich mit latent geisterhaften Stimmen, latent sich einschmeichelnden Melodien und latent vertrackter Schnörkellosigkeit, auch nüchtern auf Wolken schweben lässt.
Der Assistent
Der Assistent scheint am Ende. In der dubiosen Klinik unter Palmen kommt er umnebelt zu sich. Diagnose: Amnesie am Amazonas! Eine Kakteensaft-Kur soll helfen bei der Spurensuche im Sumpf der Erinnerung. Sein Sofrito aus Library-Muzak, Dub-Rhytmen, japanischem Reggae und Yachtrock, gewürzt mit Latin und Bossanova, serviert er auf zartem Weißbrot-Soul.
Papercup Records
Die Papercup Records-Familie umfasst mehr als 30 Artists. Ihr könnt euch das Label wie einen Baum vorstellen, der aus einem Pappbecher wächst. Schon wird aus einem Wegwerfprodukt ein nachhaltiges Fundament – und das passt ganz gut als Metapher für so ein DIY-Unternehmen. Vielfalt macht den Papercup Records-Sound aus. Kreuzungen. Queeres Zeug.
Jerry Bergonzi (Tenorsaxofon), Carl Winther (Piano), Rune Fog-Nielsen (Kontrabass), Anders Mogensen (Schlagzeug)
Seit mehr als einem Jahrzehnt tourt dieses Quartett durch Europa, China, die USA und Afrika und hat 10 Alben aufgenommen, und es werden immer mehr. Dies ist Jerry Bergonzis »working band«, wie er sagt. Bergonzi ist seit den späten 1960er Jahren ein bekannter Name in der Jazzszene. Er tourte mit Musikern wie Dave Brubeck, Mike Stern und Joey Calderazzo. Bergonzi hat für Blue Note Records und Savant Records aufgenommen.
Die King Georg Bigband
Heinz Dieter Sauerborn, Paul Heller, Andi Maile (Saxofone), Wim Both, Ruud Breuels (Trompeten), Günter Bollmann, Uli Plettendorff (Posaunen), Jürgen Neudert (Tenorhorn), Richie Hellenthal (Tuba), Ingo Senst (Bass), Jörg Achim Keller (Schlagzeug und Arrangements), Billy Test (Piano)
Der Arrangeur und langjährige Chefdirigent der Big Bands des hr und NDR schreibt für die monatliche Konzertreihe regelmäßig neue Musik, die immer am dritten Mittwoch eines Monats von diesem All-Star-Ensemble des deutschen Bigband-Jazz uraufgeführt wird. Originalkompositionen und Bearbeitungen von Standards, die Platz für die hervorragenden Solisten des Ensembles lassen, in denen sich die swingende Rhythmusgruppe frei entfalten kann und in deren Ensemblesound sich die Energie einer Big Band mit der Flexibilität einer Combo, die Schärfe der heißesten Bands mit der samtigen Geschmeidigkeit der coolsten verbindet. – »Dreamband!« – »A new sound is born!«