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Kapteyn Gaia ist ein Klangschiff, das kosmische und organische Energien durchquert. Ein intersymbiotisches Shuttle, in dem jedes Element des Lebendigen seinen Platz findet, ohne Ansprüche zu stellen, nur indem es existiert und sich durch die Musik verbindet.

Der Klarinettist Christophe Rocher lädt die senegalesische Dichterin und Sängerin T.I.E., den amerikanischen Rapper Mike Ladd und seine Mitstreiter vom Ensemble Nautilis, den Kontrabassisten Frédéric B.Briet und den Schlagzeuger Nicolas Pointard, in ein posthumanistisches Klangabenteuer ein, ein poetisches und musikalisches Raumschiff.

Spoken Word, Trance, Rap, Groove, Free Jazz nähren diese ultra-sonische Reise, die aus den Ideen der Gaia-Hypothese und den Beobachtungen der Symbiose des Lebendigen hervorgegangen ist, wo der Platz eines jeden nur ein Teil eines polymorphen Ganzen ist, eine Reise zu einem imaginären Exoplaneten.



Juliana Blumenschein (Gesang, Pandeiro), Benedikt Jäckle (Flöte, Saxofon),Florin Küppers (Gitarre), Jan Dittmann (Kontrabass),  Johannes Hamm (Schlagzeug) 

Ein Konzert aus der Reihe »Young Talents«

Die Musik der deutsch-brasilianischen Sängerin und Songwriterin Juliana Blumenschein zielt genau ins Herz: eine luftige Fusion aus brasilianischen Rhythmen und modernen Jazzklängen. Leicht und doch tiefgründig, empfindsam und voller Lebenslust singt sie sowohl auf englisch, als auch portugiesisch und lässt zwischendurch immer wieder Platz für dynamische instrumentale Passagen. Es flockt so federleicht, dass man den Songs anhört, dass sie im Flow der zahlreichen Konzerte entstanden sind, die Blumenschein mit ihrem Quintett seit 2018 gespielt hat, z.B. bei den Jazzopen Stuttgart oder beim Bayerischen Jazzweekend.
Schon als Kind entdeckte sie neben der klassischen Musik ihre Liebe zu brasilianischer Musik, R’n’B, Soul und Jazz. Im Jazz-Gesangstudium an der Musikhochschule Mannheim begann sie ihre eigenen Songs zu komponieren. Daraus entstanden ist ihr Debütalbum A VIDA – eine Ode ans Leben das im Juli 2021 veröffentlicht wurde.

Paul Heller (Tenorsaxofon), Peter Weiss (Schlagzeug), Ruud Breuls (Trompete), Martin Gjakonovski (Bass), Tobias Weindorf (Piano)

Wir ehren den legendären Saxofonisten und Komponisten Wolfgang Engstfeld, der am 18.09.2023 verstorben ist, mit einem besonderen Konzert. Peter Weiss, langjähriger musikalischer Weggefährte und guter Freund von Engstfeld, sowie Paul Heller, Saxofonist der WDR Big Band und Schüler von Engstfeld in den frühen 90er Jahren, führen durch eine Reise seiner Kompositionen aus der Ära des Engstfeld-Plümer-Weiss Trios und der Formation “Changes”. In verschiedenen Trio-, Quartett- und Quintett-Besetzungen wird die Heller-Weiss Group die Werke dieses bedeutenden Tenorsaxofonisten und Komponisten zelebrieren. Seien Sie dabei, um einen der wichtigsten Vertreter des Europäischen Jazz gebührend zu ehren.



Ab 18 Uhr DJs am Büdchen, ab 22 Uhr Konzert

Tekins Solo-Piano-Performance basiert auf seinem aktuellen Album “Anarya” und seinen neuen Kompositionen. Ozan Tekin ist ein türkischstämmiger, in Köln lebender Komponist und Produzent. Tekins Debütalbum “Pillars of Salt”, das aus seinen Ambient- und Experimentalkompositionen besteht, wurde im Oktober 2019 veröffentlicht. Sein neuestes Album “Anarya”, eine dreiteilige Zusammenstellung seiner Klavierwerke, in denen er seine Projektionen über Neo-KlassikJazz und Ambient-Musik zeichnet, wurde im Mai 2022 veröffentlicht und das Album wurde von vielen DJs weltweit unterstützt und seine Songs wurden in Radios gespielt wie BBCKEXPNTSWorldwide FMInter FM. Anarya gitmek (“zurückgehen”) ist ein umgangssprachliches Sprichwort aus Tekins Heimatstadt Adana, und Tekin unternimmt mit den Kompositionen, die in seiner letzten Heimat Köln entstanden sind, im übertragenen Sinne eine Rückwärtswanderung. Tekin spult seine musikalische Reise von Köln nach Adana mit einem langen Zwischenstopp in Istanbul in “Anarya” mit 14 Tracks ab, und jeder von ihnen ist eine Klanggeschichte, die Tekins unterschiedliche Erinnerungen an diese drei Städte widerspiegelt. “Anarya” ist das Endprodukt eines Prozesses, in dem Tekin und sein Klavier sich gegenseitig abstimmten. Heute führt Tekin seine Soloprojekte fort und arbeitet an Theater-, Film- und Fernsehproduktionen als Komponist und Sounddesigner, während er dem Oscar-prämierten deutschen Filmkomponisten Volker Bertelmann alias Hauschka zur Seite steht.

Dexter Goldberg (Piano), Hugo Corbin (Gitarre), Cyril Drapé (Kontrabass), Ananda Brandao (Schlagzeug & Gesang), Monika Kabasele (Gesang & Komposition)

»Dies ist mein persönlichstes Projekt und verbindet zwei musikalische Traditionen: die griechische und die kongolesische. Es enthält meine Originalkompositionen mit Texten in griechischer, französischer oder tshiluba Sprache, gespielt von großartigen Musikern.« (Monika Kabasele)



Die King Georg Bigband

Heinz Dieter Sauerborn, Paul Heller, Andi Maile (Saxofone), Wim Both, Ruud Breuels (Trompeten), Günter Bollmann, Uli Plettendorff (Posaunen), Jürgen Neudert (Tenorhorn), Richie Hellenthal (Tuba), Ingo Senst (Bass), Jörg Achim Keller (Schlagzeug und Arrangements), Billy Test (Piano)

Der Arrangeur und langjährige Chefdirigent der Big Bands des hr und NDR schreibt für die monatliche Konzertreihe regelmäßig neue Musik, die immer am dritten Mittwoch eines Monats von diesem All-Star-Ensemble des deutschen Bigband-Jazz uraufgeführt wird. Originalkompositionen und Bearbeitungen von Standards, die Platz für die hervorragenden Solisten des Ensembles lassen, in denen sich die swingende Rhythmusgruppe frei entfalten kann und in deren Ensemblesound sich die Energie einer Big Band mit der Flexibilität einer Combo, die Schärfe der heißesten Bands mit der samtigen Geschmeidigkeit der coolsten verbindet. – »Dreamband!« – »A new sound is born!«

Simon Nabatov (Piano), Roger Kintopf (Bass), Alex Parzhuber (Schlagzeug)

Das Simon Nabatov Trio wurde in 2024 formiert, um Nabatovs neuen Stücken an vier Tagen im Deutschlandfunk Kammermusiksaal aufzunehmen. Die Zusammenarbeit lief so gut dass die drei beschlossen haben auch weiterhin in der Besetzung zu musizieren. Der Bassist Roger Kintopf und der Schlagzeuger Alex Parzhuber sind Vertreter der jüngeren Kölner Szene, die in den letzten Jahren stets neue kreativen Talente hervorbringt. Das Programm ist eine Mischung von Nabatovs eigenen Stücken und Standards, neu interpretiert.



Es waren die einsamen, überwältigenden ersten Tage der Pandemie. Topu Lyo lebte in Georgien und fühlte sich weit weg von seinem Zuhause in New York City, und Salenta De Badisdenne war in Wisconsin, um einem älteren Verwandten zu helfen. Als Topu Salenta die Dateien von Moon Set, Moon Rise schickte, dem Projekt mit wehmütiger, kontemplativer Cello- und Klaviermusik, das sie in den vergangenen zwei Jahren aufgenommen hatten, schob sie das Anhören wegen des Stresses in ihrem Alltag einige Wochen vor sich her. Als sie die Musik schließlich abspielte, war sie überwältigt von dem, was sie gemeinsam geschaffen hatten. Die 17 Songs auf diesem Album sind geduldig, forschend und dynamisch. In manchen Momenten schleichen die Tasten auf Zehenspitzen durch den Raum, in anderen pirouettieren sie ekstatisch. Das Cello liefert ein klangliches Rückgrat, das wie Bernstein leuchtet. Mit Songtiteln wie »Woman Reading a Letter« und »Light Coming On The Plains« beschwört das Album Vignetten von Zuhause, vom Einschlafen mit jemandem, den man liebt, vom Lernen, sich selbst zu beruhigen.

 



Peter Protschka (Trompete/Flügelhorn/Kompostionen), Adrian Mears (Posaune/Kompositonen), Carl Winther (Piano/Kompositionen), Andreas Lang  (Bass), Anders Mogensen (Schlagzeug) 

Diese brandneue Band tourt mit ganz besonderem Line-up durch Europa: Trompeter Peter Protschka tut sich erstmals mit dem australischen Posaunenvirtuosen Adrian Mears zusammen. Sie werden einen Sound zelebrieren, der an das legendäre Woody Shaw Quintett mit Steve Turre aus den frühen 1980er Jahren erinnert. Das neue Programm ist auf Trompete und Posaune zugeschnitten. Komplettiert wird die hochkarätige Besetzung durch eines der besten Klaviertrios Skandinaviens, das schon mit Jerry Bergonzi, Walt Weisskopf oder Tim Hagans zusammengespielt hat.

 


“It don’t mean a thing if it ain’t got that swing!” Deswegen darf im King Georg – in diesem Sommer ganz im Stile des Cotton Club – getanzt und gefeiert werden. “Hagen’s Little Big Horns” ein Oktett unter der künstlerischen Leitung des Trompeters und Arrangeurs Alexander von Sommerfeld gibt sich die Ehre und spielt für alle Lindy Hopper, Barboa aficionados und Coctailschlürfer zum Tanz auf.