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Was soll man über Louis Armstrong noch sagen? Er ist eine der strahlenden und prägenden Figuren der frühen Jahre des Jazz – und bis heute. Charisma, unglaubliche Energie, Emotion, erstmals Kompositionen mit Soli, Vermittler guter Laune, ein unglaubliches Gefühl für Rhythmus, ein souveräner Trompeter und Kornettist, eine unverwechselbare Stimme. Und es geht nicht um den Entertainer, der immer in der Gefahr war, zum Clown gemacht zu werden – seine musikalischen Fähigkeiten gewannen doch immer die Oberhand. Seine Improvisation, seine Kreativität, seine Direktheit …  unglaublich…..Und sein Satz für die Ewigkeit: »If you have to ask what jazz is, you’ll never know.«

https://www.youtube.com/watch?v=CWzrABouyeE

Jochen Axer, Unterstützer des King Georg und über die Cologne Jazz Supporters Förderer vieler weiterer Jazz-Projekte, stellt hier jeden Sonntag einen seiner Favoriten vor.

Das Album (Blue Note 4003) von Art Blakey and the Jazz Messengers aus dem Jahr 1958 ist eine Wucht des Hard Bop. Mit Art Blakey am Schlagzeug, dem Trompeter Lee Morgan, dem Tenorsaxophonisten Benny Golson, dem Pianisten Bobby Timmons und dem Bassisten Jymie Merritt trafen sich Musiker in New Jersey, bei denen alles zusammenpasste: Themen, Tempi, Groove, Zusammenspiel, Soli – das packt jeden sofort. Und das Titelstück »Moanin’« ist heute fast ein Gassenhauer, der jeden zum Fußwippen animiert: Lässig gespielter Rhythmus von Art Blakey und wundervolle Soli seiner Bandmitglieder mit dem Trompeter Lee Morgan an der Spitze. Ein 9:42 Minuten langes Vergnügen– aber natürlich ist das ganze Album mehr als hörenswert!


Jochen Axer, Unterstützer des King Georg und über die Cologne Jazz Supporters Förderer vieler weiterer Jazz-Projekte, stellt hier jeden Sonntag einen seiner Favoriten vor.