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Sa 30.04.2022 19:30 Klubbar Konzert Stream

Acht Brücken: Mount Meander/ The Human Element

Eintritt frei

Mount Meander

Lucas Leidinger (Piano), Karlis Auzins (Saxofon), Tomo Jacobson (Bass), Thomas Sauerborn (Schlagzeug)

Ab 2014 studierte der Kölner Schlagzeuger Thomas Sauerborn für zwei Jahre am Rytmisk Musikkonservatorium in Kopenhagen. Dort lernte er den lettischen Saxophonisten Kārlis Auziņš und den polnischen Bassisten Tomo Jacobson kennen. Mit dem gleichfalls in Köln lebenden Pianisten Lucas Leidinger entschlossen sich die vier, fortan im Quartett Mount Meander zusammenzuspielen. Es sollte eine freie Improvisationsmusik sein, frei vor allem in der Haltung gegenüber dem thematisch-harmonisch-rhythmischen Material, stilistisch gleichermaßen offen wie divers. Struktur und Form der Musik sollte sich ad hoc aus dem antizipierenden Zusammenspiel der vier Instrumentalisten ergeben – nicht nur dass eine Idee der nächsten folgen sollte, sondern auch dass eine Idee zum Impuls für den gestalterischen Prozess der Musik überhaupt wird. Das Konzept geht auf: Die Stimmen von Auziņš’ Saxofon, Leidingers Piano, Jacobson Bass und selbst Sauerborns Schlagzeug verdichten sich oftmals zu kompakten Klangballungen, die zu pulsieren beginnen, um dann urplötzlich auseinanderzustieben und weitere Prozesse anzustoßen.

The Human Element

Johannes Ludwig (Saxofon) Gero Schipmann (Baritongitarre), Alexander Parzhuber (Schlagzeug)

In den vergangenen Jahren haben der Altsaxofonist Johannes Ludwig und der Gitarrist Gero Schipmann schon des Öfteren zusammengearbeitet. Hinter dem Ensemblenamen The Human Element verbirgt sich das Duo der beiden 1988 geborenen Instrumentalisten mit der eigens entwickelten Musik und je nach Projekt erweiterter Besetzung. So haben The Human Element bereits ein Quintett-Album mit Musikern aus London veröffentlich – Schipmann hat dort eine Weile gelebt und studiert – und sind derzeit als Trio mit dem Schlagzeuger Alex Parzhuber aktiv. Schipmann ist aktuell vor allem auf der Baritongitarre zu hören, die eine längere Mensur hat und deshalb tiefer klingt als eine herkömmliche Gitarre. Ludwig wiederum experimentiert mit allerlei Werkzeug aus dem digitalen Baukasten, um die Klangfarbe seines Altsaxofons zu erweitern und zu verfremden. Der Sound dieses Trios ist oftmals rockig und rau, er besitzt aber auch die Dichte und Flächigkeit von Ambient-Musik und hat zudem das Trancehafte einer Minimal Music.

 

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