Fe Fritschi (Akkordeon), Sebastian Kling (Klavier)
Wie selbstverständlich Assoziationen von Tango, europäischer Klassik und zeitgenössischer Improvisationsmusik anklingen können, ohne die eigene Stimme zu verlieren, zeigt die Begegnung von Akkordeonist Fe Fritschi und Pianist Sebastian Kling. Die Kombination der zwei Harmonieinstrumente eröffnet eine fast unerschöpfliche Fülle an Klangmöglichkeiten und Konstellationen. Das Zusammenspiel ist höchst interaktiv und kommunikativ, verzahnt sich in Grooves, strickt berührende und doch völlig kitschlose Melodien. Das Repertoire umfasst neben oft songhaften, mal minimalen, mal sehr ausgeklügelten Eigenkompositionen auch ausgesuchte Lieblingsstücke und Jazzstandards, die nebst aller Vorlieben für moderne Spielarten des Jazz – sei es europäischer oder amerikanischer Prägung – auch die Wertschätzung für die Jazztradition widerspiegeln.
Fe Fritschi, 1994 geboren, kam 2018 als studierter Akkordeonist nach Mainz und ist seitdem sowohl am Akkordeon als auch als Pianist, Komponist und Bandleader aktiv. In der Jazzklavierklasse von Pablo Held und Sebastian Sternal und lernte Fe dort den Pianisten Sebastian Kling (*1996) kennen und schätzen. Seit Ende 2021 spielen sie im Quartett FENOMEN 4 zusammen; mit dem Konzert im King Georg feiern sie Premiere als Duo.