Lesung: Mark Fisher »k-punk« (Ausverkauft!)
Vorgestellt von Robert Zwarg und Christian Werthschulte
Die meisten Schriften des 2017 verstorbenen Mark Fishers wurden nicht in Büchern, Zeitungen oder akademischen Journalen publiziert, sondern auf seinem Blog »k-punk«. Hier entwarf und perfektionierte Fisher seine originäre, an der Gegenwart und ihren kulturellen Artefakten orientierten, radikalen und kompromisslosen Theorie. Sowohl ein Roman J.G. Ballards oder Margaret Atwoods, Hollywood-Produktionen wie »Batman Begins« und »Avatar«, als auch ein Album von James Blake oder The Cure konnten Fisher gleichermaßen ein Anlass sein, darüber nachzudenken, ob nicht alles ganz anders sein könnte – oder warum es in Zeiten des kapitalistischen Realismus so schwer ist, sich dieses Andere vorstellen. Der Band versammelt eine Auswahl der sich auf Literatur, Musik, Film, Fernsehen und Politik aufspannenden Beiträge, die zwischen 2004 und 2016 mehrheitlich auf »k-punk« erschienen sind.
Mark Fisher lebte in Suffolk und lehrte am Goldsmiths, University of London, sowie an der University of East London. Er schrieb u.a. für The Wire, The Guardian, Film Quaterley und frieze. Buchveröffentlichung u.a.: »Kapitalistischer Realismus ohne Alternative?«, Hamburg 2013.