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Next livestream: Danny Grissett Trio
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Eintritt: 5  Euro (nur Abendkasse)

Vom 16.–21. April 2024 stellt das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln ein großes und facettenreiches Filmprogramm in Köln vor und freut sich auf zahlreiche deutsche und internationale Filmschaffende, die in Köln zu Gast sind. Verschiedene Wettbewerbe und die Programm-Sektionen zeigen aktuelle und historische Filme von Regisseur*innen aus aller Welt. Der thematische Fokus: Rage & Horror spürt quer durch die Filmgeschichte Bildern und Geschichten von weiblicher Wut und feministischem Horror nach. Das Festival zeigt an 6 Tagen 95 Filme aus 40 Ländern.

www.frauenfilmfest.com

Am Festivalfreitag ist das IFFF Dortmund+Köln mit der Festivalparty im King Georg zu Gast. Für die Musik ist das Kölner Mimosa Kollektiv verantwortlich.

Mimosa e. V. ist ein feministisches Film-, Kunst- und Musikkollektiv mit acht Mitgliedern aus der freien Kulturszene Kölns. Das Kollektiv veranstaltet vor allem thematische Filmabende außerhalb des klassischen Kinoraums, die von Lesungen, Performances und DJ-Sets umrahmt werden. Es kooperiert mit anderen Kulturakteur*innen aus der Stadt und fördert den Austausch zwischen verschiedenen Gruppen und Kulturinteressierten. Das Kollektiv legt großen Wert auf Selbstorganisation, DIY-Kultur und den Aufbau einer Community.

Vier der Mitglieder – Goeke, Vikki, Vitaminka und Yonca Yildirim – legen einzeln und gemeinsam auf. Ihre Sets sind genreübergreifend mit Schwerpunkt auf elektronische Musik, Synth, New Wave sowie Disco und House.

Kommt vorbei und lasst euch von ihrer Auswahl überraschen!

https://www.instagram.com/mimosa_labor/

https://mimosa-labor.de/

Film festival party of the IFFF Dortmund+Cologne with the Mimosa Collective

From 16-21 April 2024, the IFFF Dortmund+Cologne will present a large and diverse film programme in Cologne and is looking forward to welcoming numerous German and international filmmakers to Cologne. Various competitions and the programme sections will show current and historical films by women directors from all over the world. The thematic Focus: Rage & Horror traces images and stories of female rage and feminist horror throughout film history. The festival will show 95 films from 40 countries over 6 days. www.frauenfilmfest.com

On the Friday of the festival, the IFFF Dortmund+Cologne will host the festival party at King Georg. Cologne’s Mimosa Kollektiv is responsible for the music.

Mimosa e. V. is a feminist film, art and music collective from the independent cultural scene in Cologne, consisting of 8 members. They mainly organise film evenings outside the cinema, which are thematically integrated and framed by readings, performances and DJ sets. In doing so, they cooperate with cultural actors from the city and encourage exchange between different groups and people interested in culture. They attach great importance to self-organisation, building up a community and DIY culture. Four of the members – Goeke, Vikki, Vitaminka & Yonca Yildirim – are DJing individually and collectively. Their sets are cross-genre and range from downtempo and electronic, dub, synth and new wave to disco and house music. Come along and be surprised by their selection!

https://www.instagram.com/mimosa_labor/

https://mimosa-labor.de/

Ticket: 5 €

 

Milieu Tropicale präs.: Das Label Analog Africa im Talk und mit einer Listening Session zum neuen Album Congo Funk!

Der Talk wird auf Englisch stattfinden. Eintritt: 5 Euro (nur AK)

Aus den Liner Notes:

»Die Entstehung von Congo Funk!, unserer lang erwarteten Reise in das musikalische Herz des afrikanischen Kontinents, führte das Analog Africa Team auf zwei Reisen nach Kinshasa und eine nach Brazzaville. Aus rund 2000 Songs wurden 14 ausgewählt, um die vielen Facetten der funkigen, hypnotischen und schizophrenen Melodien aus den beiden kongolesischen Hauptstädten am Ufer des Kongo-Flusses zu präsentieren.

Kinshasa, die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, des Landes, das früher Zaïre hieß, wird oft als das musikalische Mekka Afrikas angesehen, als die Stadt, die so unsterbliche Bands wie African Jazz, O.K. Jazz und African Fiesta hervorbrachte, und als der Ort, an den aufstrebende Musiker aus dem ganzen Kontinent gehen, um sich einen Namen zu machen.

Doch die Stadt Brazzaville am Nordufer des Flusses – Hauptstadt der Republik Kongo – spielte eine ebenso wichtige Rolle bei der Verbreitung kongolesischer Klänge auf dem ganzen Kontinent. Sie brachte nicht nur legendäre Bands wie Les Bantous de la Capital hervor, sondern sorgte auch dafür, dass der unverwechselbare Groove der kongolesischen Rumba bis nach Nairobi, Yaoundé, Luanda und Lusaka zu hören war und die elektrische Gitarre zum wichtigsten Instrument des Kontinents wurde!

Congo Funk! ist die Geschichte dieser Sounds und Labels, aber vor allem ist es die Geschichte zweier Städte, die durch Wasser getrennt, aber durch einen unzerstörbaren Groove vereint sind. Die 14 Songs auf dieser Doppel-LP zeigen die vielen Facetten der kongolesischen Hauptstädte und heben die berühmten und unbekannten Bands und Künstler hervor, die die Rumba zu neuen Höhen getrieben und schließlich die Musiklandschaft des gesamten Kontinents und darüber hinaus beeinflusst haben.«

tba



Der Musikjournalist Peter Kemper geht in seinem umfassenden Werk davon aus, dass Jazz schon immer in die Auseinandersetzung um Rassismus und soziale Ausgrenzung verstrickt war. Und schreibt ein Jazzbuch, wie es noch keines gab: Erstmals wird die Emanzipationsgeschichte der Afroamerikaner in den letzten 100 Jahren anhand der Geschichte des Jazz nachgezeichnet. Neben den wichtigsten stilistischen Meilensteinen beschreibt Kemper auch die prägendsten Persönlichkeiten und die einflussreichsten Strategien ihrer Rebellion. Jazzgrößen wie Louis Armstrong, Charles Mingus und Moor Mother haben ihre Arbeit stets als Ausdruck eines Lebens begriffen, das vom alltäglichen und institutionellen Rassismus geprägt war. Doch worin liegt der subversive Kern des Jazz genau? Im demokratischen Charakter der Improvisation? In kämpferischen Texten und Titeln? Oder in der Soundsprache selbst? Peter Kemper untersucht in seinem grundlegenden Werk, wie weit die Schlagkraft eines politisch verstandenen Jazz reicht, wo seine ästhetischen Potenziale und Grenzen liegen: Die perfekte Lektüre für Musikliebhaber, die sich für die politische Bedeutung von Musik interessieren und tiefer in die Welt des Jazz eintauchen möchten – und ein tolles Geschenk, nicht nur für ambitionierte Jazzfans.



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DJ JoJa spielt die Musik von Ray Charles – Hohepriester des Soul.

Rund 20 Jahre nach seinem Tod ist Zeit für eine  Erinnerung an einen Mann, der wie kaum ein anderer die Entwicklung von Rhythm & Blues und Soul beeinflusst hat – 90 Millionen verkaufte Tonträger sind Zeugnis hiervon. Bekannte Hits und weniger bekannte Werke werden vorgestellt, um die Bandbreite seines Schaffens zu Gehör zu bringen. DJ JoJa ergänzt mit einigen Anmerkungen zu seinem Leben und seinen musikalischen Erfolgen  – zwischen Blindheit, Drogenkonsum, insgesamt 12 Kindern und 5 Grammy Awards sowie dem Stern auf Hollywoods Walk of Fame.

Eintritt frei.



Jedes letzte Wochenende im Monat (immer freitags, diesmal aber samstags) veranstalten Akteure der Beat Maker Szene Konzerte, Beat Sets oder DJ-Abende im King Georg.

Diesmal präsentiert U.G.M.A.A. (eine Hommage an das Label des verstorbenen L.A. Jazzpianisten und Community Man Horace Tapscott) den Beat Maker Brous One.

Brous One ist ein Musikproduzent und DJ aus Chile. Seine einzigartige Herangehensweise an die Musikproduktion hat ihm weltweite Anerkennung eingebracht.  Seine Beats zeichnen sich durch eine geschickte Sample-Auswahl, kreative Arrangements und eine perfekte Balance zwischen Old-School-Vibes und modernen Sounds aus. Brous One hat bereits mit namhaften Künstlern zusammengearbeitet und seine Musik wurde in verschiedenen Projekten und Veröffentlichungen weltweit gefeiert. (z.B. ein Release auf Redefinition Records mit Features von Damu the Fudgemunk, El Da Sensei und Blu).

Durch seine Zusammenarbeit mit dem deutschsprachigen Rapper Retrogott und dessen Label ENTBS ist er auch in Köln seit Jahren ein gern gesehener Gast und Freund der lokalen Szene.

Warm up: Flying Lindus (oldeworldrecords)
Beatset: Brous One (EXCURSIONS / XQRSNS)
After Party: Marious Ruhrmann x Irie Jones (Reflections)



Die experimentelle politische Popkünstlerin Mary Ocher kehrt mit einem außergewöhnlichen neuen Album auf die europäischen Bühnen zurück: “Approaching Singularity: Musik für das Ende der Zeit”. Das Album wird von einem Essay begleitet, der sich mit Autoritarismus, widerspenstiger Technologie und den vielfältigen politischen und ethischen Implikationen der bevorstehenden Veränderungen für die Menschheit beschäftigt. Die neuen Aufnahmen beinhalten Kollaborationen mit Barry Burns (Mogwai), Les Trucs, Red Axes, dem Komponisten Roberto Cacciapaglia, Stücke mit ihren beiden Schlagzeugern Your Government und eine Hommage an die Pionierin der elektronischen Musik Delia Derbyshire.
In den letzten anderthalb Jahrzehnten hat Mary unablässig leidenschaftliche, kompromisslose Werke geschaffen, die roh sind, zum Nachdenken anregen, sozial und kreativ gegen den Strom schwimmen und sich mit Themen wie Autorität, Identität und Konflikten auseinandersetzen. Ihr Werk ist ebenso bezaubernd wie polarisierend und reicht von traditionellem Folk über rohen 60er-Garage, Ambient mit ätherischem Gesang und abstrakten Synthesizern bis hin zu experimentellem Pop mit afrikanischen und südamerikanischen Rhythmen, wenn sie mit ihren Schlagzeugern (Your Government) auftritt.

Antonia Hausmann (Posaune), Damian Dalla Torre (Bassklarinette), Johannes Bigge (Klavier), Philipp Scholz (Schlagzeug)

Die Welt ist eine andere, wenn wir sie durch ein Teleidoskop betrachten. Alles, was wir in den Fokus nehmen, kommt in eine neue, in eine sinnliche Ordnung. Eine Ordnung, in der die Farben dominieren.  Die Posaunistin und Komponistin liebt das Spiel mit den Klangfarben. Auf ihrem Debütalbum Teleidoscope ermutigt Antonia Hausmann die Perspektive zu wechseln und die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen. „Als Kind hatte ich so ein optisches Spielzeug. Und ich habe mich genau an dieses Teleidoskop erinnert, als das Projekt langsam an Kontur gewann. Wenn wir meine Musik spielen und sie zum Leben erwecken, gleicht das dem Blick durch ein Teleidoskop. Stimmungen und Formen sind nie fest und ausschließlich. Sie entstehen ständig im Raum zwischen Hörer*innen und Musiker*innen neu.“ Im Vordergrund steht dabei für sie die Lust mit verschiedenen Besetzungen und variationsreichen Instrumentierungen zu experimentieren. Inspiration für ihre musikalischen Geschichten sind Begegnungen, Momente und Eindrücke, die die Leipzigerin zwischen der Oberlausitz und Peking erfahren und gesammelt hat. In diesen Kompositionen gibt es keinen Platz für Eitelkeiten, stattdessen eine breite Palette an Ideen, die nie angestrengt oder ausgedacht wirken. Die Quelle dafür ist Hausmanns unverstellter Zugang zu einer emotionalen Erzählweise – Kammerjazz mit Pop-Appeal. Auf Teleidoscope präsentiert sich ein Jazz-Ensemble, das schon allein der Besetzung wegen etwas Besonderes ist: Ohne Bass, dafür mit Posaune und Bassklarinette. Eine in dieser Konsequenz seltene Paarung, der Hausmann und ihr Bläserpartner, Damian Dalla Torre, immer wieder neue Facetten des Zusammenspiels abzugewinnen vermögen. Komplettiert durch Philipp Scholz (Schlagzeug) und Johannes Bigge (Klavier) haben sich vier umtriebige Instrumentalist*innen der Leipziger Szene zusammengefunden, die das Faible für eine komplexe Einfachheit teilen. „Die Entwicklung der Band war ganz organisch von klein zu groß. Ausgangspunkt war vor ca. fünf Jahren ein Konzert zu zweit mit Philipp Scholz. Diese Duo-Besetzung war ein idealer und fruchtbarer Boden für meine ersten kompositorischen Arbeiten. Johannes hat uns bei einem dieser Auftritte gehört und mich darin bestärkt, weiter an meinen Stücken zu arbeiten und diese auch aufzunehmen. Der Gedanke ihn einzubeziehen war geboren. Mit Damian war ich mir sicher, einen Holzbläser an meiner Seite zu haben, dessen Klangvorstellungen sehr nah an meinen eigenen sind. Ich bin glücklich, dass die Formation, so wie sie heute ist, von einer kompromisslosen Ehrlichkeit getragen wird – wir sind Komplizen, die einander nichts beweisen müssen.“ Mit Antonia Hausmann ist hier eine Posaunistin auf den Plan getreten, die dieses Fach auf ganz eigene Weise zu bereichern weiß: Sie hat eine melodische Intuition, mit der sie das Publikum einlädt, eigene Assoziationen zu finden und diesen zu folgen. Es sind die großen Bögen, der warme Sound und ihre leidenschaftliche Hingabe an das Instrument, die ihr Spiel auszeichnen. „Natürlich ist es für mich eine große Bereicherung und Ehre, dass ich Nils Wogram als Feature-Gast für das Album gewinnen konnte. Seitdem ich das erste Mal mit ihm arbeiten durfte, hat er mich mit seinem Blick auf Musik und seiner Art zu spielen bewusst und unterbewusst geprägt und inspiriert.“ 



TALKING ABOUT THE WEATHER #1

Leider wird Billy Hart aufgrund unerwarteter gesundheitlicher Probleme nicht an diesem Konzert teilnehmen können. Er wird durch zwei der führenden Schlagzeuger der letzten Jahrzehnte ersetzt: Bob Moses (US) und Hamid Drake (US). Das Format von “Talking About The Weather” bleibt dasselbe: ein Schlagzeug-Dialog zwischen 3 Freunden.

BOB MOSES

Schlagzeuger, Komponist, Künstler, Dichter, Tänzer, Visionär, Naturmystiker: Bob Moses’ Leben ist eine kontinuierliche Suche nach Vision, Geist, Mitgefühl, Wachstum und Meisterschaft in einer Vielzahl von Kunstformen. Zu den herausragenden Musikern, mit denen Bob Moses sowohl als Leader als auch als Sideman zusammengearbeitet und/oder Aufnahmen gemacht hat, gehören unter anderem: Charles Mingus, Rahsaan Roland Kirk, Jim Pepper, Larry Coryell, The Free Spirits, Dave Liebman, Gary Burton, Keith Jarrett, Steve Swallow, Pat Metheny, Lyle Mays, Paul Bley, Herbie Hancock, Jack DeJohnette, Jaco Pastorius, Hal Galper, Michael Brecker, Randy Brecker, Steve Kuhn, Sheila Jordan, Bobby McFerrin, Dave Sanborn, Bill Frisell, Eddie Gomez, Don Alias, John Scofield, Terumasa Hino, Dave Holland, Charlie Haden, Hermeto Pascoal, Jovinos Santos Neto, Danilo Perez, David Sanchez, Chucho Valdes, Jimmy Slyde, Savion Glover, Gregory Hines, Stan Strickland, Tiger Okoshi, Nana Vasconcelos, Obo Addy, John Medeski, Vernon Reid, DJ Logic, Badal Roy, Robert Pinsky, Sam Rivers, Pharoah Sanders, der freie Gitarrenmeister Tisziji Muñoz, und viele andere.

Bob Moses hat einen inspirierenden, weltoffenen Ansatz für die Musik, die wir Jazz nennen… er ist ein gelehrter, gelehrter Musiker, der viel Spaß an seinen vielen Instrumenten hat. Er ist umsichtig. Er hört auf die Welt um ihn herum und erschafft sie in einer Welt der Musik, made in America, ein nationaler Schatz.” – (Abbey Lincoln)

HAMID DRAKE

Hamid Drake ist ein amerikanischer Jazz-Schlagzeuger und Percussionist.

Ende der 1990er Jahre galt Hamid Drake weithin als einer der besten Perkussionisten im Jazz und in der improvisierten Musik. Er arbeitet mit afrokubanischen, indischen und afrikanischen Perkussionsinstrumenten und -Einflüssen sowie mit dem Standard-Trap-Set und hat ausgiebig mit führenden Free Jazz-Improvisatoren zusammengearbeitet. Drake hat auch Weltmusik gespielt; in den späten 1970er Jahren war er Mitglied der Mandingo Griot Society von Foday Musa Suso und hat während seiner gesamten Karriere Reggae gespielt. Drake hat mit dem Trompeter Don Cherry, dem Pianisten Herbie Hancock, den Saxophonisten Pharoah Sanders, Fred Anderson, Archie Shepp und David Murray sowie den Bassisten Reggie Workman und William Parker (in vielen Besetzungen) zusammengearbeitet.