»Na, Bravo!« Starschnitte, One-Hit-Wonder und Sex-Ratgeber: Linus Volkmann liest aus Jugendmagazinen von 1990 bis heute«
anschl. DJ Carla Kaspari (+ tbc)
Eine Veranstaltung im Rahmen von 15 Jahre Literatur zur Zeit
»Wird man süchtig, wenn man einen Haschischraucher küsst?«, »Kann man von Bubbletea schwanger werden?«, »Helft mir: Wie mache ich David Hasselhoff auf mich aufmerksam?« Die Zeit der Pubertät ist eine Zeit voller Fragen. In analogen Zeiten wusste jede*r, wo die Antworten darauf zu finden sind: In den grellen Jugendmagazinen am Kiosk. Autor, Journalist und Foto-Love-Story-Ultra Linus Volkmann leitet eine Reise durch diese daueraufgeregten Heftchen-Welt an. Aus Magazinen von 1990 bis heute hat er die wildesten Stories, Trends und vor allem Skurrilitäten rausgefiltert, um sie in dieser neuen Live-Revue in Wort und Bild zu präsentieren. Wie haben sich Pop und Aufklärungsseiten gemorpht im Wandel der Zeit – und welche seltsamen Stars hat man heute längst vergessen? Ein Abend, der Fremdscham und Erinnungsvermögen gleichsam triggert.
Linus Volkmann – Seine Texte, Rants und Clips finden sich unter anderem bei Spiegel Online, Die Zeit, Musikexpress. Der von ihm für Jan Böhmermanns „neo magazin royale“ konzipierte Beitrag „Eier aus Stahl – Max Giesinger und die deutsche Industriemusik“, welcher in den Song „Menschen, Leben, Tanzen, Welt“ mündet, erhielt den Grimme Preis. Der unternehmungslustige Wassermann unterhält überdies einen Podcast über Hörspiele, „Ausnahme der Rose“, und einen über Beziehungsthemen, „Komm Küssen“.
Moderation: Paula Irmschler
Eine Veranstaltung im Rahmen von 15 Jahre Literatur zur Zeit
»Wie kann eine Autorin so viel Gegenwärtigkeit in ihren Büchern haben und dabei so trügerisch einfach schreiben? Lachen und Weinen und vor Lachen weinen sind eins bei Jacinta Nandi.« Mithu Sanyal
Sie hat es getan: Die schlechteste Hausfrau der Welt hat ihren Mann verlassen und ist mit ihren beiden Kindern in eine eigene Wohnung gezogen – oder wie sie sagt: Sie wurde weggentrifiziert nach Lichtenrade. Obwohl sie wusste, auch als Alleinerziehende ist die Welt alles andere als in Ordnung. Das beginnt schon damit, dass es für ganz normale Mütter mit ganz normal wenig Geld verdammt schwer ist, ihren Mann zu verlassen. Und das ist kein Zufall, denn Frauen, Mütter, sollen nicht frei sein. Und wenn sie sich doch ihre Freiheit erkämpfen, sollen sie einen hohen Preis dafür bezahlen.
Jacinta Nandi schreibt über Slutshaming und Mitleid, Rechtfertigungsdruck und Doppelstandards gegenüber Alleinerziehenden. Sie fragt, warum verheiratete Frauen so unsolidarisch tolle Kuchen backen und ob Single Moms by Choice die besseren Alleinerziehenden sind. Während Männer irgendwie immer gut genug sind, müssen Frauen nicht nur perfekte Partnerinnen und perfekte Mütter sein, sondern auch perfekte Opfer – wie der Fall Amber Heard deutlich gezeigt hat. Was muss sich verändern, damit keine Frau mehr gezwungen ist, in einer Beziehung zu bleiben, die sie nicht will? »Leave your Ehemann« – das muss viel einfacher werden!
Moderation: Wolfgang Frömberg
Eine Veranstaltung aus der Reihe Literatur zur Zeit
Berlin, Frühjahr 1940. Auf Beschluss von Joseph Goebbels wird für den Auslandsradiosender Germany Calling eine Big Band gegründet, die als Mr. Goebbels Jazz Band internationale Bekanntheit erlangt. Die besten europäischen Musiker, darunter auch Ausländer, Juden und Homosexuelle, spielen im Dienst der NS-Propaganda wortwörtlich um ihr Überleben – ausgerechnet mit Jazz, der als »entartet« galt. Bis zu 6 Millionen britische Haushalte täglich lauschen den Swing-Stücken mit anti-alliierten Hetztexten und dem Star-Moderator William Joyce alias Lord Haw-Haw, der nach seinem Aufstieg in der British Fascist Union aus London nach Berlin geflohen war. Joyce soll den Erfolg »an der Front im Äther« literarisch dokumentieren lassen. Der dafür ausgewählte Schweizer Schriftsteller Fritz Mahler findet sich im Zuge seines Auftrags, einen Propagandaroman über die Band zu schreiben, in verruchten Berliner Clubs und illegalen Jazzkellern wieder, trinkt zu viel Cointreau, verzettelt sich in seinen Recherchen und muss nicht nur die Skepsis der Musiker überwinden, sondern auch seine gefährlichen Auftraggeber über das schleppende Vorankommen seines Unterfangens hinwegtäuschen. Demian Lienhard erzählt die ungeheuerliche (fast bis ins Detail wahre) Geschichte von Mr. Goebbels Jazz Band und des berüchtigten Radiosprechers William Joyce. In furiosem Tempo jagt Lienhard seinen Figuren von New York nach Galway, London, Manchester, Zürich, Danzig und Berlin nach und stellt den menschenverachtenden Zynismus des NS-Staats ebenso bloß wie die Perfidie der Nazi-Propaganda. Gezeigt wird das Scheitern künstlerischer Produktion im Dienste einer Ideologie, wobei auch die eigene Erzählung verschmitzt unterwandert wird, bis hin zum überraschenden Paukenschlag.
Demian Lienhard, geboren 1987, aus Bern, hat in Klassischer Archäologie promoviert. Für sein Romandebüt Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat (FVA 2019) wurde er mit dem Schweizer Literaturpreis 2020 ausgezeichnet. Lienhards Roman Mr. Goebbels Jazz Band, für den er u. a. Stipendien von Pro Helvetia, dem Literarischen Colloquium Berlin, der Stadt Zürich und dem Aargauer Kuratorium erhielt und Rechercheaufenthalte in Galway, London und Berlin absolvierte, erscheint im Frühjahr 2023 in der FVA. Demian Lienhard lebt und arbeitet in Zürich.
Eine Veranstaltung aus der Reihe Literatur zur Zeit
Moderation: Svenja Reiner
In ihrem Debütroman »Schrödingers Grrrl« erzählt Marlen Hobrack die Geschichte von Mara Wolf – Schulabbrecherin, Anfang zwanzig, depressiv, arbeitslos in Dresden. Ihren Alltag füllt sie mit Instagram, Dating und Online-Shopping. In einer Bar lernt Mara den PR-Agenten Hanno kennen, der von ihr und ihrem schrägen White-Trash-Auftreten begeistert ist. Er engagiert sie für eine Party und überredet sie, sich als Romanautorin auszugeben. Den Roman geschrieben hat ein alter weißer Mann, der genauso wie Hanno und sein Lektor nicht glaubt, dass es sich unter seinem Namen verkauft. Die drei Männer schmieden einen Plan für einen großen literarischen Erfolg, auf den sich Mara einlässt.
»Schrödingers Grrrl« ist ein zeitgenössischer Entwicklungsroman, eine Hochstaplerin-wider-Willen-Studie, eine Geschichte über eine junge Frau, die keinen Platz in der Gesellschaft findet, weil sie gar nicht erst daran glaubt, einen beanspruchen zu können. Doch da gibt es die drei Heldinnen – ihre Mutter, ihre beste Freundin Charis und ihre Sachbearbeiterin Frau Kramer in der Arbeitsagentur, die sie nicht im Stich lassen.
Marlen Hobrack wurde 1986 in Bautzen geboren und lebt in Leipzig. Sie studierte Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften und arbeitete im Anschluss für eine Unternehmensberatung. Seit 2016 schreibt sie hauptberuflich für diverse Zeitungen und Magazine, u. a. den Freitag, taz, Die Zeit, Die Welt und Monopol. 2022 ist ihr Sachbuch »Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet« bei Hanser Berlin erschienen.
Moderation: Prasanna Oommen
Eine Veranstaltung aus der Reihe Literatur zur Zeit in Kooperation mit Masala Movement
Julia Wadhawans Vater kommt aus Indien, nur Inder will er keiner sein. Zu Hause spricht er Deutsch, liebt Schnitzel und gibt seiner Tochter zu verstehen: Wir sind eine ganz normale, deutsche Familie. Doch das sehen nicht alle so. Zwischen den Zuschreibungen der anderen entwickelt Julia eine Abneigung gegen jede Form von Gruppenzugehörigkeit – bis sie als Journalistin nach Indien reist und das Land sie zwingt, sich zu positionieren. Entlang von Hautfarbe, Religion und Herkunft zeigt die Autorin globale Strukturen auf, die unsere Selbst- und Fremdwahrnehmung mehr bestimmen als Nationalitäten. »Sag mir nicht, wer ich bin« ist das persönliche und engagierte Plädoyer dafür, Vielfalt zuzulassen und dabei Haltung zu finden.
Die Moderatorin, Kommunikationsberaterin und Autorin Prasanna Oommen arbeitet mit ihrem Team an den Schnittstellen von Kultur, Kultureller Bildung, Diversität, Digitaler Transformation und Politischer Kommunikation – in NRW und bundesweit. Sie ist aktives Mitglied und ehemalige Vorständin bei den Neuen Deutschen Medienmacher*innen und war vier Jahrzehnte als Performing Artist und Tanzvermittlerin tätig.
Anschließend: Afterparty mit Masala Movement, DJs: Todh Teri & Manoj Kurian
Eine Veranstaltung aus der Reihe »Literatur zur Zeit«
»Helle Blitze, laute Donner. Komm her und fuck me. Und dann love me real good.«
Zukünftige*r Liebhaber*in bitte diesen Text aufmerksam lesen! Das ist die Anleitung zum Glück mit der Schriftstellerin. Denn alles was hier steht, ist autobiografisch. Ist wahr, ist echt, ist real. Oder?
Oooops. Jetzt wird’s geil:
Doppelter Boden. Changieren zwischen einer fiktiven Person (Cis-Frau, Autorin, Anfang dreißig, weiß, bisexuell, verheiratet, auf der Suche nach einem Liebhaber, einer Liebhaberin) und mir. Eine Verschmelzung, eine Auflösung, ein Spiel. Denn werden weibliche Schreibende nicht sowieso mit ihren Figuren verwechselt? Warum sich also die Mühe machen und eine Protagonistin erschaffen, die möglichst weit weg von der Verfasserin ist? Eben. Pure Zeit- und Energieverschwendung. Dabei sind Zeit und Energie neben Geld wichtige Einheiten in so einem Leben. Im Kapitalismus. Im Patriarchat.
No other group has had such a lasting impact on hip-hop as the Clan from NY. In 1993, the debut album “Enter the Wu-Tang (36 Chambers)” was released by Loud Records/ RCA Records. And already in the same year Eva Ries from Mannheim, who had just started in the music business, became their manager. In her work with the American rappers, confrontations, unreliability and quarrels (especially within the band) are the order of the day. Eva Ries remains true to herself and gradually wins the respect and trust of the Wu-Tang Clan with her honesty.
Since then, more than 20 years have passed and she still accompanies the clan on business, in addition to maintaining a family relationship with many of the members. In 2022, her book “Wu-Tang is forever: In the inner circle of the biggest band in the world” was published (Benevento). The reading will be accompanied by a symposium with the rapper Aphroe (Ruhrpott AG) and Eva Ries. Moderation: director and music journalist Julian Brimmers.
After the reading Aphroe (aka Krs10) will put some Wu-Tang-affine tunes on the turntables. So a pretty round thing! The reading will last 90 minutes and will be divided into two 45-minute sessions, with a 15-minute intermission.
Eine Veranstaltung aus der Reihe Literatur zur Zeit
Moderation: Simone Schlosser
Und plötzlich dachte ich: Es wäre einmal tatsächlich über ALLES zu schreiben, genau an diesem Ort, an dem für mich erstmal so wenig ist.
Das Dorf, das Flimmern des Internets, die Nachbarskatze, die kleinen Bewegungen, Donald Trump und die Schönheit, Miley Cyrus und Peter Handke, die spielenden Kinder, das Nachdenken über Theater und Literatur, der Himmel über dem Weinberg und das Überleben zwischen den alltäglichen Dingen, schreibend, Tag für Tag – die Heilige Schrift handelt von dem radikalen Versuch, das Leben möglichst vollständig und unmittelbar zu erfassen, mit allen literarischen Mitteln. In einem kleinen Dorf in Frankreich schreibt Wolfram Lotz ein Jahr lang mit, jeden Tag, von morgens bis nachts. Knapp 3000 Seiten. Kurz danach löscht er den entstandenen Riesentext wieder. Dennoch liegen nun über 900 Seiten vor, weil er im Frühjahr 2018, noch während der Arbeit, den Anfang des Textes per Mail an einen Freund geschickt hat.
»Heilige Schrift I« ist das poetische Dokument eines wahnwitzigen Projektes, das sich dem puren Exzess öffnet und dabei zeigt, was es wirklich bedeutet, über die Gegenwart zu schreiben.
Wolfram Lotz, geboren 1981 in Hamburg, wuchs im Schwarzwald auf. Er studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2011 gewann er mit DER GROSSE MARSCH u.a. den Kleistförderpreis und den Publikumspreis des Berliner Stückemarktes. In der Kritikerumfrage von Theater heute wurde er zum Nachwuchsdramatiker des Jahres gewählt. Nach dem Erfolg von EINIGE NACHRICHTEN AN DAS ALL erhielt er 2012 den Dramatikerpreis des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft und 2013 den Kasseler Förderpreis für Komische Literatur. DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS wurde 2015 zum Berliner Theatertreffen und zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Im selben Jahr erhielt Wolfram Lotz den Nestroypreis für das Beste Stück und wurde in der Kritikerumfrage von Theater heute zum Dramatiker des Jahres gewählt.
Eine Veranstaltung von Literatur zur Zeit (Lesung und Talk auf Englisch)
Moderation: Wolfgang Frömberg
To be working-class in a middle-class world is to be a ghost. Excluded, marginalised, and subjected to violence, the working class is also deemed by those in power to not exist. We are left with a choice between assimilation into middle-class values and culture, leaving our working-class origins behind, or total annihilation.
In The Melancholia of Class, Cynthia Cruz analyses how this choice between assimilation or annihilation has played out in the lives of working-class musicians, artists, writers, and filmmakers — including Amy Winehouse, Ian Curtis, Jason Molina, Barbara Loden, and many more — and the resultant Freudian melancholia that ensues when the working-class subject leaves their origins to “become someone,” only to find that they lose themselves in the process.
Part memoir, part cultural theory, and part polemic, The Melancholia of Class shows us how we can resist assimilation, uplifting and carrying our working-class origins and communities with us, as we break the barriers of the middle-class world. There are so many of us, all of us waiting. If we came together, who knows what we could do.
In einer Welt der Middle Class zur Arbeiterklasse zu gehören, bedeutet ein Gespenst zu sein. Ausgegrenzt, marginalisiert und der Gewalt ausgesetzt, wird die Arbeiterklasse auch von den Machthabern als nicht existent betrachtet.
In The Melancholia of Class analysiert Cynthia Cruz das Leben von Musikern, Künstlern, Schriftstellern und Filmemacher:innen aus der Arbeiterklasse im Zwiespalt – darunter Amy Winehouse, Ian Curtis, Jason Molina, Barbara Loden und viele andere – und welche Freudsche Melancholie sich daraus ergibt, wenn das Subjekt aus der Arbeiterklasse seine Herkunft hinter sich lässt, um »jemand zu werden«, nur um festzustellen, dass es sich dabei selbst verliert.
Mit »The Melancholia of Class« – Teils Memoiren, teils Kulturtheorie und teils Polemik – zeigt Cyntha Cruz Wege, sich der Assimilierung zu widersetzen , indem man die Herkunft aus der Arbeiterklasse nicht verleugnet und die Barrieren der Welt der Mittelklasse durchbricht. »Wir sind so viele, wir warten alle. Wenn wir uns zusammentun, wer weiß, was wir erreichen können.«
Eine Veranstaltung aus der Reihe Literatur zur Zeit
Moderation: Simone Schlosser
Ein Millenial soll Mutter werden und will alles, nur nicht die eigene deutsche Familie reproduzieren. Ein gesellschafts- und sprachkritischer Roman erzählt drei Trimester – und die Zeit danach.
»Alle Befürchtungen waren wahr, und alles war gerecht gewesen.«
Ein Test im Büro bringt die Gewissheit: Teresa Borsig ist schwanger. Von der Idee einer Familie fühlt sie sich gleichzeitig angezogen und abgestoßen. Da sind die Erinnerungen an ihre Kindheit, an Distanz, Disziplin und Schläge. In der Abtreibungsklinik von den Schwestern zum Schlucken der Tablette gedrängt, geht Teresa in den Widerstand: Sie will doch Mutter werden. Nein, Mama will sie werden. Kann man geben, was einem selber fehlt?
Das Gesundheitssystem nimmt die Schwangere auf wie einst die Eltern. Effizient. Kalt. Man will doch nur ihr Bestes. Und ihr Baby in einem Wärmebett isolieren. Wie hoch ist die Überlebenswahrscheinlichkeit ihres Säuglings? Ärzte und Schwestern sprechen über ihren Kopf hinweg. Teresa schreit. Sie solle sich mal nicht so wichtig nehmen, sagt das Krankenhaus.
»MTTR« erzählt von den Auswirkungen deutscher Nachkriegserziehung, erzählt die Unfähigkeit der Babyboomer, Gefühle zu zeigen, und wenn dann nur durch Ersatzhandlungen: Kauf, Korrektur und Sorge. Jeder Dialog ist eine Boshaftigkeit. Fast bemerkt man sie nicht, denn aktengraue Gefühlstemperatur und grobe Unbeholfenheit sind Alltag in Deutschland. Werden Millennials, wie Teresa, sie reproduzieren?
MTTR: Mean Time To Recover bzw. auch Mean Time To Repair (abgekürzt jeweils MTTR) wird als die mittlere Reparaturzeit nach einem Ausfall eines Systems definiert. Diese gibt an, wie lange die Wiederherstellung des Systems im Mittel dauert. Sie ist somit ein wichtiger Parameter für die Systemverfügbarkeit. (Quelle: Wikipedia)