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»C Jam Blues«

Jazz ist immer spannend, manchmal Kopfsache, besser für mich aber pure Emotion. Und so mag ich gerne lockere Swing-Stücke, die fröhlich stimmen. Wenn man dann noch spürt, dass die Musiker selbst bester Laune sind, dann macht das Zuhören und Zusehen Spaß.  Der Jazzstandard C Jam Blues ist durch Duke Ellington bekannt geworden, der in den 1960er und 70er Jahren oft mit diesem Stück die Konzerte eröffnete. Es stammt von dem Klarinettisten Barney Bigard, der es 1941 schrieb und zu Dukes Big Band gehörte, und ist in ganz unterschiedlichen Versionen und von vielen Künstler*innen gespielt und aufgenommen worden. Unter dem Stichwort der »Freude« habe ich die Version von Oscar Peterson mit Ray Brown (Bass) und Ed Thigpen (Drums) aus dem Jahr 1964 ausgesucht.

Aber auch die Aufnahmen mit Duke Ellington selbst, nachdem er das Stück mit Text unterlegt hatte, »Duke´s place«, können sich sehen lassen.

Einmal mit Louis Armstrong (tp), Barney Bigard (cl), Trummy Young (tb), Mort Herbert (b) und Danny Barcelona (dr) im Jahr 1961:

Und hier mit Ella Fitzgerald und Cootie Williams (tp), Johnny Hodges (as), Jimmy Hamilton (cl), Paul Gonsalves (ts), Jimmy Jones (p), Grady Tate (dr) aus dem Jahr 1966:

Das alles ist großes Entertainment und macht beste Laune.

Zum Abschluss noch eine Doppel-Piano-Zugabe des damals 79jährigen Oscar Peterson mit Oliver Jones, »Just Friends« zum Thema Spaß und Freude und Emotion (Montreal Jazz Festival 2004).


Jochen Axer, Unterstützer des King Georg und über die Cologne Jazz Supporters Förderer vieler weiterer Jazz-Projekte, stellt hier jeden Sonntag einen seiner Favoriten vor.