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Sarah Lois Vaughan zum 100. Geburtstag

Erinnerung an die 1990 verstorbene Sarah Lois Vaughan, eine phänomenale Stimme des Jazz, die am 27. März 1924 geboren wurde.

Mehrmals hat sie sich selbst erfunden, war Pianistin, Mitbegründerin des Bebop, chargierte zwischen eher kommerziellem Pop und Jazz, ließ sich nicht in Schubladen stecken war erfolgreich und aktiv zwischen 1945 und 1990. Sie gehört zu den großen Diven des Jazz, gemeinsam mit Billie Holiday, Ella Fitzgerald, Aretha Franklin, Bessie Smith, Mahalia Jackson … und aus neuerer Zeit Dee Dee Bridgewater und Samara Joy …. für viele ihrer Fans ist Sarah Vaughan unerreicht.

Die Musikkritik sei zitiert: »Bei perfekter Intonation auch in weitintervallisch aufgebauten Improvisationslinien und einer atemberaubenden Flexibilität reichte diese Stimme über drei Oktaven vom Alt- in den höchsten Sopranbereich.« Eine Stimme als Melodieinstrument – das war das Selbstverständnis von Sarah Vaughan. Zwei Video-Aufnahmen von 1958 und 1964 mit zwei Klassikern (»Misty« und »Somewhere Over The Rainbow«) sollen die optische Erinnerung auffrischen, die Zusammenstellung weiterer berühmter von Sarah Vaughan gesungener Songs, beginnend mit »Lullaby of Birdland« und »What A Difference A Day Made« verdeutlichen das Können und die
überragenden gesanglichen Fähigkeiten dieser Sängerin.

»Misty« (Schweden 1964)

»Somewhere Over The Rainbow« (Holland 1958)

»Lullaby of Birdland«, »What A Difference A Day Made«…. und viele andere

RIP Sarah Lois Vaughan (gestorben am 3.April 1990)

Text: Jochen Axer, Foto: William P. Gottlieb/Library of Congress, USA, Creative Commons